Kreisvorsitzender Dirk Sterzik

"Anstelle die Stadtmarketing GmbH mit viel Geld auszustatten, sollten die Stadtwerke lieber Existenzgründern Strom und Gas für ein Jahr zum Selbstkostenpreis verkaufen", das war einer der vielfältigen Vorschläge, die seitens der Anwesenden beim ersten Liberalen Unternehmer-Stamnmtisch in Arnstadt geäußert wurden.

Über 70 Händler und Unternehmer waren am vergangenen Mittwoch der Einladung des FDP Bürgermeisternkandidaten Dirk Sterzik in den großen Sahl des Gasthauses Goldene Henne gefolgt. "Ich bin überwältigt und meinem Ziel, gemeinsam mit den hiesigen Unternehmern das Negativimage der Stadt zu überwinden, einen Schritt näher gekommen", so der 40jährige Kreisvorsitzenden der Liberalen im Ilmkreis.

Wichtig sind für Dirk Sterzik die Erhöhung der Kaufkraft und die Steigerung der Attraktivität des Umlandes. Kritisch äußerte er sich in diesem Zusammenhang zum Personalentwicklungskonzept der Stadt, zum Stadthallenvertrag sowie zum Stadtmarketing. Aus dem Kreis der Unternehmer wurde dabei die "Inflation der Märkte" kritisiert: es gebe zu viele Veranstaltungen ohne Konzepte. Dazu komme, dass die Infrastruktur nicht stimmt und der innerstädtische Handel ums Überleben kämpfen muss. Als Beispiel wurde die Ansiedlung weiterer Märkte am Herkules-Markt genannt.

Nach dem Erfolg dieser ersten Treffens geht es nun an die Planung der kommenden Veranstaltungen. Als erstes werden die Fragenbogen ausgewertet, über welchen die Gäste ihre Meinung zu möglichen Themen und Terminen äußern konnten.