Am 17. Juni 1953 erhoben sich mehr als 1 Millionen Bürger der DDR um gegen repressive Maßnahmen des SED-Regimes und für freie Wahlen, Freilassung von politischen Gefangenen und Freiheit zu protestieren.

Auch die FDP Ilm-Kreis erinnert anlässlich des 70. Jahrestages des Aufstandes an den mutigen Kampf der Bürger für Freiheit, gedenkt deren Opfern und mahnt die Geschichte nicht zu vergessen.

Zur gemeinsamen Gedenkveranstaltung und Blumenniederlegung der CDU/FDP-Fraktion am Mahnmal für die Opfer der DDR-Diktatur in Ilmenau zog Jan Ehemann, Vorsitzender des Stadtverbandes, Parallelen zu aktuellen Ereignissen:
"Die Bürger kämpften für ihre Freiheit. Das Regime sah keinen anderen Ausweg, als mit Hilfe sowjetischer Panzer diesen Aufstand blutig niederzuschlagen. Im Anschluss daran wurde vom Ministerpräsidenten Grotewohl erklärt der Aufstand sei "das Werk von Provokateuren und faschistischen Agenten ausländischer Mächte und ihrer Helfershelfer aus deutschen kapitalistischen Monopolen ". Ich erkenne darin ein wiederkehrendes Muster sowjetrussischer Propaganda.
Die Geschichte wiederholt sich vor unseren Augen und deshalb ist es umso wichtiger an Ereignisse wie den Aufstand von 1953 zu erinnern und die richtigen Schlüsse zu ziehen."