Die Freien Demokraten Ilm-Kreis begrüßen die positiven Reaktionen zu "Smart City" für Arnstadt.

"Für viele Menschen klingt das nach Zukunftsvision, die aber schon Realität in vielen Städten geworden ist." so FDP Kreisvorstandsmitglied und Arnstädter Stadtrat Christian Stonek.
Dabei geht es bei "Smart City" nicht nur um Digitales, sondern auch um den Einsatz neuer Technologien: angefangen vom autonomen Fahren über E-Government bis hin zu automatisch aktivierenden Straßenlaternen. Es gibt viele Ideen und Verfahren. Diese mögen zukünftig gesammelt und, wenn möglich, auch umgesetzt werden.

Darauf bezieht sich der von der Fraktion Bürgerprojekt / FDP in den Stadtrat eingebrachte Antrag vom Ende des Jahres 2019. Inhaltliche Überschneidungen gibt es diesbezüglich mit der "Agenda 2030 - Nachhaltige Kommune Thüringen", die im Frühling des letzten Jahres im Stadtrat Arnstadt beschlossen wurde. Die in diesem Rahmen beschlossenen Maßnahmen gelte es natürlich weiter fortzuführen, diesbezüglich waren sich die Mitglieder im städtischen Hauptausschuss weitgehend einig.
Die Ilm - Kreis Liberalen sehen als nächsten Schritt die Einteilung in Themenfelder, angefangen beispielsweise mit Smart Environment (Umwelt). Dabei könnten schon erste Punkte aus der Agenda 2030 aufgegriffen werden. Weiter könnte es mit Smart Government (Verwaltung) über Economy (Wirtschaft) bis hin zu Mobility (Mobilität) gehen.
Erste Beispiele gebe es unter andern in Städten wie Ilmenau oder und auch Bad Hersfeld, die sich in diesen Bereichen schon positioniert hätten. Im Grunde gehe es in einem ersten Schritt darum, die bereits vorhandenen Daten effizienter und transparenter für die Bürgerinnen und Bürger zu nutzen, indem beispielsweise Verwaltungsprozesse vereinfacht würden, wodurch wiederum positive Effekte auf Stadtentwicklungsprozesse erzielt würden. Weiterentwicklung bedeute nicht die Neuerfindung, sondern die intelligente Verknüpfung von Bewährtem mit neuen Technologien - nur mit der Akzeptanz in der Bevölkerung, das heißt dem Erkennen des Nutzens in Form einer Verbesserung des städtischen Lebens der Menschen, ließe sich der fortschritt auch politisch durchsetzen. "Tabus und Selbstbeschränkung kann es dabei nicht geben, die liberale Maxime ist daher: Denken wir neu und Denken wir groß!"