Kommunalwahlen
Jan Ehemann, Sophia Kruppa & Dr. Rolf Frielinghaus
Jan Ehemann, Sophia Kruppa & Dr. Rolf Frielinghaus

Der Stadtverband der FDP Ilmenau stellte am gestrigen Montag, den 10. März, seine Kandidatenliste zu den Stadtratswahlen am 25.05.2014 auf.

Acht Kandidaten streiten nun bis Mai dafür, dass auch in den kommenden Jahren wieder eine liberale Stimme im Stadtrat Ilmenau vertreten sein kann. Angeführt wird die Kandidatenliste vom langjährigen Stadtratsmitglied Dr. Rolf Frielinghaus, der Studentin Sophia Kruppa sowie dem Diplom Mathematiker Jan Ehemann. Weitere Kandidaten sind: Andreas Waschfeld, Martin Hofmann, Laurin Wünsch, Wilhelm Steigleder und Kurt Schlenstein.

Somit tritt die FDP Ilmenau mit 100% mehr Kandidaten als noch vor fünf Jahren an. Unter den Kandidaten befinden sich zudem 50% Studenten. "Diese Zahlen sprechen für sich. In Ilmenau ist die FDP weit davon entfernt, sich aus dem politischen Blickfeld zu begeben.”, so die Vorsitzende des Stadtverbandes der FDP Ilmenau Sophia Kruppa.


Auch thematisch wurde während der Mitgliederversammlung am Montag diskutiert. "Gemeinsam sollten wir die Flaute nach den Bundestagswahlen jetzt hinter uns lassen und uns wieder auf inhaltliche Positionen konzentrieren. Gerade Stadtratswahlen bieten die beste Gelegenheit, aufzuzeigen, dass Freiheit und Verantwortung mehr als leere Worthülsen sind. Sie beeinflussen jeden von uns schon bei kleinsten kommunalen Entscheidungen.”, betonte die Vorsitzende Sophia Kruppa. Als Beispiel brachte sie hier das Bürgerbegehren um die Rekommunalisierung der Abfallwirtschaft im Ilm-Kreis an, welches am 23.03.2014 zur Wahl gestellt wird. Bei Erfolg würde nicht nur jeder Bürger direkt durch potenziell höhere Abfallgebühren sondern vor allem indirekt durch eine Aufblähung des Staatsapparates belastet.

"Ich möchte nicht hinnehmen, dass vor meinen Augen eine Verstaatlichung dort einsetzt, wo sich vor einiger Zeit noch Menschen aus voller Überzeugung dagegen durchgesetzt haben. Die Müllentsorgung ist eine wichtige Dienstleistung, wir sollten sie denjenigen überlassen, die etwas davon verstehen und nicht denjenigen, die sich davon einen lukrativen Posten versprechen.”, so Kruppa weiter.