Pressemitteilung: FDP übt scharfe Kritik an der Subventionierung von Air Berlin

"Die jahrelange Misswirtschaft bei Air Berlin hat nun zur längst absehbaren Pleite geführt - mit 150 Millionen und einer Staatsbürgschaft wird nun wieder einmal der Steuerzahler zur Kasse gebeten." Mit harscher Kritik reagierte die FDP des Ilm-Kreises auf die "Rettungsaktion" der Bundesregierung für die insolvente Fluglinie.

"Es ist immer das gleiche Muster", so der Kreisvorsitzende Martin Mölders in seiner Pressemitteilung. "Die Gewinne fließen in die Taschen der Manager und Aktionäre, Verluste werden sozialisiert - diese Regierung bleibt ihrer Linie des Staatsinterventionismus treu!" Man lerne offenbar aus den Erfahrungen vergeblicher Rettungsversuchen nichts und werfe weiterhin maroden Unternehmen und unfähigen Managern das Geld der Bürger hinterher. Ob Banken, Baufirmen, Solarunternehmen oder die Autoindustrie - allein die Größe werde zum Argument, Steuergelder in nicht lebensfähige Unternehmen zu stecken. Das Geld lande in den Taschen der Gläubiger und sei in der Regel unwiederbringlich verloren. "Aber vielleicht ist auch die bevorstehende Wahl diese Mal der Anlass: Bilder von gestrandeten Urlaubern oder für den Erhalt der eigenen Arbeitsplätze demonstrierenden Mitarbeitern sollen wenige Wochen vor der Wahl wohl vermieden werden - zum Glück läuft die Regierungszeit dieser großen Geldverteiler-Koalition bald ab", so Mölders abschließend.

Martin Mölders
Kreisvorsitzender FDP Ilm-Kreis
FDP Direktkandidat BTW 2017 WK 192